He4

Aus Autoritäten
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Repertorium der mittelalterlichen Autoritäten

He4

Heidelberg Universitätsbibliothek, Cod. Pal. germ.  570
Umfang 111 Bll.; hier Bl.1v
Datierung 1497 (s. Bartsch S. 154)
Schreiber Conrad Hanmann de Vayhingen (s. Zimmermann/Kalning), Augsburger Bürger
Schreibsprache ostschwäbisch
Inhalt Heinrich Seues 'Büchlein der ewigen Weißheit'
Anzahl und Form 4 Zweizeiler;  Prosaspruch u. ein Vierzeiler
Repertorien Handschriftencensus
Katalog
  • Zimmermann, Karin und Kalning, Pamela: Katalogisierung der Codices Palatini germanici der Universitätsbibliothek Heidelberg. (online), mit Edition
  • Bartsch, Karl: Die altdeutschen Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg. (=Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg. Bd. I). Heidelberg 1887. S. 154. (online)
Archivbeschreibung Günther Jungbluth (Juli 1937) 19 Bll.
Abbildung Farbdigitalisat
Literatur
Anschrift Universitätsbibliothek Heidelberg

Handschriften und Alte Drucke Plöck 107-109 D-69117 Heidelberg

Bearbeiter Kathrin Wenzel, 8.9.2011

Transkription

<1v>

(1) [D]auid   ih(esu)s   Salomon

Der Sunne(n) bild ist so fein

Er uber tryfft d(er) ster(e)n schein


(2) [D]auid

Ain anefang gottlicher(n) weyszhait

ist gott ewigliche(n) diene(n) in vorchtlicher behu+:ttigkait


(3) Salomo(n)

Kindt meins begerestu go+:ttlicher weiszhait

So behaltt die tugent d(er) gerechtigkait


(4) Seu+:szo

Dis han ich geliebet vnd ausz gesu+ochet

von meine(n) junge(n) tagen vnd han sy mir ausz erkor(e)n

Zu+o aine(n) gemachel


(5) Gott der vatter

Die welt mu+osz er lan

der die ewige weyszhait ze aine(m) liebe wille han

vnd were diser weiszhait will pflegen

der ordne alles sein leben


(6) Job   Aristottiles

were seines leibs mit Zarthait wille pflege(n)

der endarffe sich d(er) weyszhait liebe ny(m)mer angeneme(n)


Sapiencia no(n) invenietur in terra sua viventium            = Iob 28,12 f.

Sapiencia no(n) intrabit in maliuola(m) a(n)i(m)am.          = Sap. 1,4


Anmerkungen:

1. Autoritätenzuweisung Dauid (Nr. 2) und Salomon (Nr. 3) sind den Sprüchen am linken Rand vorangestellt, alle anderen befinden sich direkt über dem Spruch; alle Eintragungen mit roter Tinte