Au1
Repertorium der mittelalterlichen Autoritäten
Au1
Augsburg | Stadt- und Staatsbibliothek, Cim. 31, früher 4° Cod. H. 27 |
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Umfang | 169 Bll.; hier Bl. 15v-16r |
Datierung | 1486-1520; hier 1516-1520 (s. KdiH, S. 268) |
Schreiber | Klaus Spaun, der auch zeitweise Besitzer der Hs. war; insgesamt mehrere Hände |
Schreibsprache | ostschwäbisch (Augsburg) |
Inhalt | Sammelhandschrift; darin u.a. 'De contemptu mundi', dt., 'Jammerruf der Toten', 'Greisenklage', 'Augsburger (südbairisches) Heiligkreuzspiel', 'Augsburger Georgsspiel', 'König Artus' Horn', 'Meister Aristoteles' |
Anzahl und Form | 10 Zweizeiler |
Repertorien | Marburger Repertorium der Freidank-Überlieferung und |
Katalog | |
Archivbeschreibung | - |
Literatur |
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Anschrift | Staats- und Stadtbibliothek
Schaezlerstraße 25 86152 Augsburg |
Bearbeiter | Kathrin Wenzel |
Transkription
<15v>
(1) Es spricht aristotiles
Fur war ich ewch verkundt/
was schandt ist das ist sundt
(2) joachim
hett sundt nit Sundes namen/
denocht wolt ich mich der sunden schamen
(3) jeremias
Hort yederman die warhaitt ger(e)n/
So wurdt ma(n) vil der sundt Enper(e)n
(4) Esayas
Manicher waist des rechte(n)s vil/
der des rechtens nit wissen will
(5) Oseas
wer strebt nach der gerechtigkaitt/
Hatt der vngerechtigkaitt wider saytt <16r>
(6) Aaron Spricht
Gerechtigkaitt ist ain hordt/
vnd pringt die ewig frewdt hie vnd dort
(7) moyses
wer gutz waist vnd arges tutt/
der sundet mit verdachtem mu+ott
(8) Helias
fur reichtum vnd fur alles gutt
ist ain hordt der recht vn(d) wol thut
(9) abacuck
Der ainen yeden hielt darnach er tett
So blib maniger an sein er(e)n stett
(10) daniel
Es kan vn(d) mag nit anderst gsein
der hie sundet der <leidet> dort zeitlich oder die ewig pein
<Es folgen Prosa-Sprüche mit Autoritäten-Zuweisung>