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Repertorium der mittelalterlichen Autoritäten
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Wolfenbüttel | Herzog August Bibliothek, Cod. 1140 Helmst. |
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Umfang | 185 Bll.; hier Bl. 6r |
Datierung | 2. Hälfte des 15. Jahrhundert (nach 1453, s. Jäger S. 252) |
Schreiber | mehrere Hände |
Schreibsprache | südwestfälisch (zwischen Wesel und Soest; Bestimmung m. den Karten des AsnA; U.S.)) |
Inhalt | Sammelhandschrift lateinischer und niederdeutscher geistlicher Texte; u.a. Gebete und Sprüche (z.T. dieselben Lieder wie im 'Werdener Liederbuch') |
Anzahl und Form | 6 Vierzeiler |
Repertorien | Marburger Repertorium der Freidank-Überlieferung und |
Katalog |
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Archivbeschreibung | Emil Henrici (1910) 35 + 1 Bll. (online) |
Literatur |
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Anschrift | Herzog August Bibliothek
Handschriftenabteilung Lessingplatz 1 D-38304 Wolfenbüttel |
Bearbeiter | Kathrin Wenzel |
Transkription
<6r>
(1) <Salomon>
Aller wysheyt fondame(n)t
isz dat men got louet vnd bekent <men: n mit überzähligem Schaft>
vnd anbeden eyne(n) got
vn(d) vortte(n) den vn(d) halden syn gebot
(2) Jeromim(us)
Wee na der werlde <d gestr.> gude strewet
vnd wem it wal i(n) syne(n) su(n)den geyt
dat isz ey(n) zeyen wysze
syner ewyche(n) vordomenisze
(3) grego(r)i(us)
Wat sal richtu(m) vn(d) gut <richtu(m): nach u überzähliger Schaft gestr.>
synt men om(m)er steyrven müsz
czilich gut comet vn(d) veret
dye ewyge freude v(m)mer weret
(4) aristoteles
boue(n) alle schonicheyt
geyt goddes myldichheyt
godes myldicheyt komet daraff
dat ewechlichen blyue(n) sal
(5) Dauit
De synen hoffen an rychtu(m) leyt
deyeheyt gerne ey(n) idel ende
scryghen ysz syn wapen kleyt
inder helschen pyne ane ende
(6) vridanck
Jch hebbe gut dat en isz nyt my
ach got wes mach dat syn
ysz en steyt nich me i(n) myne(n) gebot
wan ich geben sylben <g gestr.> durch got
Anmerkungen:
1. Verse nicht abgesetzt
2. Worttrennung in Nr. 4, V. 2 myldich-heyt