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Version vom 17. April 2024, 22:42 Uhr
Repertorium der mittelalterlichen Autoritäten
Tr
Trier | Stadtbibliothek Hs. 1898/1474 8° |
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Umfang | 110 Bll.; hier Bl. 65r-104v (Florilegium Treverense) |
Datierung | Mitte 15. Jh. (Brunhölzl, S. 65) |
Schreiber | |
Schreibsprache | niederrheinisch (Brunhölzl) |
Inhalt | Jacobus de Cessolis, Bernhard von Clairvaux, Albertanus von Brescia |
Anzahl und Form | lat. Autoritäten mit deutscher Übersetzung (gereimte Zweizeiler), Bl. 89r-90r |
Repertorien | Marburger Repertorium der Freidank-Überlieferungund Handschriftencensus |
Katalog |
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Archivbeschreibung | |
Literatur |
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Anschrift | Stadtbibliothek
Weberbach 25 54290 Trier |
Bearbeiter | U. Seelbach (12.3.2014) |
Transkription
(1) lucanus
Ujs ius mensurat nec iura pote(n)s ho(mo) cu(r)at
Gewalt ir recht wol meszen kan
Wat achtet rechtes mechtig man [=Kö1-16; Wi1-22]
(2) Auianus
Olla valet lutea p(ro)cul a cuprea pha(r)isea
Pur erde(n) hafen daug vil basz
Dan ein gefelschet kupffrein vasz [=Kö1-15; Wi1-23]
(3) Virgilius
Urbes linq(ue)ntur (et) opes s(ed) f(ac)ta seq(uen)t(ur)
Bu+orge vn(de) scacz man hie verlat
Vns folget dort nit dan onser dayt [=Kö1-11]
(4) Oracius
Om(ni)a fac eque q(uas)i sit lux vlti(m)a queq(ue)
Fu+ege alle ding dem rechte(n) by
Alz iglich dag din leste sy [=Kö1-14; Wi1-24]
(5) Aristotiles
Astris lucidius et ge(m)mis clari(us) e(st) ius
Vil clarer ist dez rechten schin
Dan sterren noch ghesteyne ze syn [=Kö1-13]
(6) Catho
Mauult Catho mori q(uam) d(e)rogat vrbis hono(r)e
Catho wil lieber sterbene <!>
Dan er der stedte vnere bege+e [=Kö1-7; W1-27]
(7) alexander
Regnu(m) q(uod) pietas <gestr.: no(n)> solidat no(n) c(ru)ciat etas
Ein riche nu(m)mer zur gat
Daz mit rechter miltekeyt stat [=Kö1-8; Wi1-25]
(8) Micheas
Si peccas dira(m) d(omi)ni no(n) effugis ira(m) <89v>
Be gestu sunden schanden dayt
Gottes harter zorn dich nit vergayt [=Kö1-12; Wi1-17)
(9) Joh(ann)es ewan(gelist)a
A sathan est natus iniusticias op(er)at(us)
Wer wirket vngerechtekeyt
Dar ist dez dufels kynt gereyt [=Wi1-15]
(10) Daniel
Iudiciu(m) certi dant libri me(n)t(is) ap(er)ti
Dez synnes bucher vff getan
Dun ware geriecht dich uerstan [=Kö1-6]
(11) Johel
In josephat que(que) discep(ta)bit deus eque
Glich geriecht vmb(e) alle dayt
Wil got halten zu jozophat [=Wi1-20]
(12) Ysayas
Ue legem si qua(m) p(ro) mune(re) tendis i(n)iqua(m)
Dir wirt ein vmmer werndes we
Maches du+e du+orch gabe falsch ein Ee.e.e.e [=Kö1-3; Wi1-19]
(13) Moyses
Prudente(m) cecu(m) mun(us) fa(ci)t (et) necat equu(m)
Gabe recht getoden kan
Vnd blendet <nicht ausgeführtes w> manchen wysen man [=Kö1-2; Wi1-21]
(14) Karolus
Qvi p(o)p(u)l(u)m regitis mites sibi fami(n)e sitis
Wer vil folkesz wil walden
Der sal susze rede yn halden [=Kö1-19; Wi1-34]
(15) Ezechias
Ob iusti merita p(ro)longa(tur) mea vita
Gherechtekeyt nur brenget
Daz got myn leben lenget. <90r> [=Wi1-31]
(16) Salomon
Qvisq(ue) gubernator t(er)re sit iuris amator.
Ein ieglicher landes herre dreyt
Mit herczen bilch gherechtikeyt [=Kö1-17]
(17) Jh(er)emias
Sit via vestra bona pietat(is) crebre colona
Vwer wech sal wesen gut
Stedis ubeth mylte(n) mut [=Kö1-9]
(18) Jh(es)us in ewang(e)lio
Iudiciu(m) quale dabis hic reddam tibi tale
Ich gebe(n) dir geriecht dort alz eben
Glich alz <gestr. di> du <gestr. iz> iz hie hast gegeben [=Wi1-11; Wo4-32]
(19) S(anc)tus petr(us) in ep(isto)la sua
Ut p(er)pes vita tibi sit bona fac mala vita
Du gut daz bose saltu lan,
Wiltu daz ewig leben han [~Wi1-12]
(20) judas
Dampna(n)t i(n)iustu(m) mala f(ac)ta beant bona iustu(m)
(21) S(anc)tus paulus <zw. d. Zeilen nachgetragen>
(Christ)o sistem(ur) dabit hic quecu(mque) me(re)m(ur) [~Wi1-36h]
So wir fur (Christ)o musze(n) stan
Er gibet waz wir verdienet han [=Wi1-14]
Prode(re) scit to(ta) tua sca(n)dala co(m)pat(ri)ota
lant man schant man
De sompno dulci tarde vene(re) bu+obu+olci