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*Mit welchen Reaktionen (Widerständen) ist zu rechnen? | *Mit welchen Reaktionen (Widerständen) ist zu rechnen? | ||
{{AnleitungAbsatz|Auf Grundlage der Umfeld- und Stakeholderanalyse werden die möglichen Projektrisiken erfasst.}} | {{AnleitungAbsatz|Auf Grundlage der Umfeld- und Stakeholderanalyse werden die möglichen Projektrisiken erfasst.}} | ||
{{Information|Mögliche Stakeholder für Projekte der Universität Bielefeld finden Sie in der [https://www.uni-bielefeld.de/intern/dezernate/dezernat-dt-p/projektmanagement/vorlagen/ Checkliste Stakeholder]. Bitte beachten Sie hier die enge Verbindung zur Projektkommunikation, die dazu dient, die Stakeholder umfassend und zur geeigneten Zeit mit Informationen zu versorgen.}} | {{Information|{{AnleitungAbsatz|Mögliche Stakeholder für Projekte der Universität Bielefeld finden Sie in der [https://www.uni-bielefeld.de/intern/dezernate/dezernat-dt-p/projektmanagement/vorlagen/ Checkliste Stakeholder].}} | ||
{{AnleitungAbsatz|Bitte beachten Sie hier die enge Verbindung zur Projektkommunikation, die dazu dient, die Stakeholder umfassend und zur geeigneten Zeit mit Informationen zu versorgen.}}}} | |||
== Risikomanagement == | == Risikomanagement == | ||
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! Initialisierungsphase | ! Initialisierungsphase | ||
! Risiken und Chance | ! Risiken und Chance –soweit bekannt– im Steckbrief dokumentieren | ||
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| Planungsphase | | Planungsphase | ||
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| Evaluation des Risikomanagements, Dokumentation für zukünftige Projekte (lessons learned) | | Evaluation des Risikomanagements, Dokumentation für zukünftige Projekte (lessons learned) | ||
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== Aufwands- und Kostenschätzung == | == Aufwands- und Kostenschätzung == | ||
{{Hinweis|{{AnleitungAbsatz|Ein weiterer wichtiger Schritt, der im Idealfall in der Definitionsphase stattfindet, ist die Kalkulation der internen Personalaufwände und der externen Kosten des Projekts. Wenn die externen Kosten zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausreichend konkret geschätzt werden können, ist neben der Genehmigung des Projekts zu einem späteren Zeitpunkt die Genehmigung des Projektbudgets einzuholen.}} | |||
{{AnleitungAbsatz|Der Budgetbedarf wird durch die Projektleitung ermittelt. Für Projekte der Universitätsverwaltung mit einem größeren Finanzvolumen empfiehlt sich eine frühzeitige Einbeziehung der Abteilung für Finanzcontrolling zu Beginn der Definitionsphase, um die Kostenkalkulation und mögliche Finanzierungsquellen abzustimmen.}} | |||
{{AnleitungAbsatz|Der Budgetbedarf setzt sich aus externen Kosten z.B. für Hardware, Lizenzen oder externe Beratung sowie aus Personalkosten zusammen. Letztere fallen an, wenn für das Projekt Personal eingestellt werden soll, Teilzeitkräfte für das Projekt befristet ihre wöchentliche Arbeitszeit aufstocken oder vorhandenes Personal, das im Projekt mitarbeiten soll, durch befristete Arbeitskräfte kompensiert werden soll.}}}} | |||
{{AnleitungAbsatz|Welche Verfahren der Aufwands- und Kostenschätzungen geeignet sind, hängt stark vom einzelnen Projekt ab. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:}} | |||
*Gibt es Erfahrungswerte aus vergleichbaren Projekten? Falls die Projektleitung nicht über solche Erfahrungen verfügt: Gibt es andere Personen im Haus oder in beruflichen Netzwerken mit entsprechen-den Erfahrungen? Sprechen Sie das [https://www.uni-bielefeld.de/intern/dezernate/dezernat-dt-p/projektmanagement/projektbuero/ Zentrale Projektbüro] der Universitätsverwaltung an. | |||
*Wenn bekannt ist, welche Organisationseinheiten an dem Projekt maßgeblich beteiligt sein werden, sollte ein Workshop zur Aufwands- und Kostenschätzung durchgeführt werden. | |||
*Besteht die Möglichkeit, das Projekt in Phasen zu zerlegen und die Aufwands- und Kostenschätzungen auf die ersten konkret fassbaren Phasen zu beschränken? Dann wären Teilgenehmigungen für diese ersten Phasen denkbar. | |||
*Eine weitere ergänzende Möglichkeit besteht darin, sich bereits in dieser Phase mit dem Projektstrukturplan und den Arbeitspaketen zu befassen. Insbesondere aus den Standardarbeitspaketen ergeben sich Stakeholder und mögliche Projektbeteiligte. Diese können für ihre Arbeitspakete vor dem Hintergrund der Projektziele, Projektphasen und Meilensteinen (vorläufige) Aussagen zu Auf-wänden und Kosten treffen. | |||
*Es ist möglich, mit Bandbreiten zu arbeiten, z.B. 20 bis 25 Personentage für Phase 1 oder 25.000–30.000 € für externe Beratung. | |||
== Genehmigung des Projekts == | == Genehmigung des Projekts == | ||
{{Hinweis|{{AnleitungAbsatz|Am Ende der Definitionsphase steht die Genehmigung des Projekts durch den Kanzler auf Basis des Projektsteckbriefs und ggf. ergänzender Unterlagen. Zwingend erforderlich für die Genehmigung sind der terminierte Meilensteinplan (Angabe in Monaten) und eine Personalaufwandsschätzung. Wenn davon ausgegangen wird, dass externe Kosten anfallen werden, der Umfang sich aber noch nicht gut einschätzen lässt, so ist dies im Steckbrief zu vermerken und das Finanzcontrolling zu informieren. Die Budgetgenehmigung muss dann zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.}} | |||
{{AnleitungAbsatz|Die Projektleitung beantragt im Dokumentenmanagementsystem die Genehmigung. Das Genehmigungsverfahren läuft über das Zentrale Projektbüro und – bei Projekten mit Budgetbedarf – das Finanzcontrolling, das sich ggf. bei Rückfragen direkt mit der Projektleitung in Verbindung setzt. Die eigentliche Genehmigung erfolgt durch den Kanzler. Sobald das Projekt genehmigt ist, wird die Projektleitung durch das Zentrale Projektbüro informiert.}} | |||
{{AnleitungAbsatz|Ergeben sich bei laufenden Projekten grundlegende Veränderungen bezüglich der Ziele, des Projektumfangs, des Zeitplans oder des Budgetbedarfs, so muss der Steckbrief angepasst und erneut zur Genehmigung vorgelegt werden.}} | |||
{{AnleitungAbsatz|Alternativ zur Genehmigung des gesamten Projekts besteht die Möglichkeit nur erste, konkret beschreibbare Projektphasen zu genehmigen. Solche Teilgenehmigungen einzelner Projektphasen sind in der Regel mit späteren Entscheidungen über die Fortsetzung des Projekts verknüpft, d.h. dass am Ende der genehmigten Projektphase entschieden wird, ob das Projekt beendet wird oder ob die nächsten Projektphasen ebenfalls genehmigt werden. Mit Teilgenehmigungen wird das Budget lediglich der genehmigten Projektphasen bewilligt.}}}} |
Version vom 26. Oktober 2022, 12:29 Uhr
Phasen- und Meilensteinplan
Umfeld- und Stakeholderanalyse
Soziale Faktoren | Sachliche Faktoren | |
---|---|---|
Intern | - Rektorat - Hochschulrat - Senat - Dekanate - ... |
- Budgetrahmen - Geschäftsprozesse - Betriebsvereinbarung - Projektmanagement-Leitfaden - interne Regularien - andere interne Projekte |
Extern | - beteiligte externe Firmen - Service Provider - ... |
- Haushaltsgesetz, Landeshaushaltsordnung - VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen) - VOL (Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen) - andere GEsetze und Verordnungen - Normen und Standards... - andere externe Projekte |
Stakeholder-Analyse | ||
Risikoanalyse |
- Wer sind meine Stakeholder?
- Welche sind ihre besonderen Interessen und welche die Interessen des Projektes? Gibt es Abweichungen (etwa bei Prioritäten)?
- Welche(n) Macht/Einfluss haben die verschiedenen Stakeholder auf das Projekt?
- Wie denken die Stakeholder über das Projekt?
- Wie stark sind sie durch das Projekt betroffen?
- Beeinflusst das Projekt ihre Interessen positiv oder negativ?
- Mit welchen Reaktionen (Widerständen) ist zu rechnen?
Risikomanagement
- welche Maßnahmen ergriffen werden können bzw. müssen,
- wie der Status des Risikos bzw. der Maßnahmenumsetzung ist,
- wer aus dem Projektteam für die Überwachung des Risikos und der Durchführung der Maßnahmen verantwortlich ist und
- wann der Status des Risikos und die Durchführung der Maßnahmen (erneut) im Teammeeting besprochen werden muss.
Risikomanagement Projekt "Richtungsweisend" | |||||
---|---|---|---|---|---|
Bereich | Risiko | Maßnahme | Status | Überprüfung | Verantwortung |
Personal und Zuständigkeiten | |||||
Erarbeitungs- und Übergangsphase durch Personalveränderungen im Projekt | in Arbeit | 12.01.2017 | Herr Akkurat | ||
Inhaltlich-fachliche Risiken | |||||
Datenflüsse zu benachbarten Systemen unklar | Workshop abwarten; Zeitpunkt der Inbetriebnahme ggf. verschieben | offen | 09.03.2017 | Frau Unverzüglich | |
Terminrisiken | |||||
Nicht rechtzeitige Bereitstellung der technischen Infrastruktur | Bestellung prüfen | erledigt | 15.12.2016 | Herr Akkurat | |
Weitere Risiken | |||||
Begrenzte Kapazitäten | Telefonkonferenz abwarten | offen | 02.02.2017 | Herr Organisation | |
Rechtliche Veränderungen | offen | 02.02.2017 | Frau Sicherheit | ||
Legende | |||||
Status: offen, in Arbeit, erledigt |
Initialisierungsphase | Risiken und Chance –soweit bekannt– im Steckbrief dokumentieren |
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Planungsphase | Umgang mit Risiken festlegen, Machbarkeit bewerten |
Planungsphase | Risiken analysieren, Gegenmaßnahmen zu Risiken planen |
Steuerungsphase | Risiken und Gegenmaßnahmen überprüfen und steuern |
Abschlussphase | Evaluation des Risikomanagements, Dokumentation für zukünftige Projekte (lessons learned) |
Aufwands- und Kostenschätzung
- Gibt es Erfahrungswerte aus vergleichbaren Projekten? Falls die Projektleitung nicht über solche Erfahrungen verfügt: Gibt es andere Personen im Haus oder in beruflichen Netzwerken mit entsprechen-den Erfahrungen? Sprechen Sie das Zentrale Projektbüro der Universitätsverwaltung an.
- Wenn bekannt ist, welche Organisationseinheiten an dem Projekt maßgeblich beteiligt sein werden, sollte ein Workshop zur Aufwands- und Kostenschätzung durchgeführt werden.
- Besteht die Möglichkeit, das Projekt in Phasen zu zerlegen und die Aufwands- und Kostenschätzungen auf die ersten konkret fassbaren Phasen zu beschränken? Dann wären Teilgenehmigungen für diese ersten Phasen denkbar.
- Eine weitere ergänzende Möglichkeit besteht darin, sich bereits in dieser Phase mit dem Projektstrukturplan und den Arbeitspaketen zu befassen. Insbesondere aus den Standardarbeitspaketen ergeben sich Stakeholder und mögliche Projektbeteiligte. Diese können für ihre Arbeitspakete vor dem Hintergrund der Projektziele, Projektphasen und Meilensteinen (vorläufige) Aussagen zu Auf-wänden und Kosten treffen.
- Es ist möglich, mit Bandbreiten zu arbeiten, z.B. 20 bis 25 Personentage für Phase 1 oder 25.000–30.000 € für externe Beratung.